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1241. April 11. Angeblich Bei Straubing.

3. id. Apr.

O(tto), Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von Baiern, berichtet dem S(iboto), Bischof von Augsburg, wie die Tartaren destructa terra ducis Conradi, terra Cracovie et filiorum suorum und nach Besiegung des Herzogs von Polen (Heinrich's II.) schon die Grenzen Böhmens feindlich bedrohen.

Der König von Böhmen, nach Anrufung der Hilfe seiner Freunde und Sammlung eines grossen Heeres cum ipsis congressurus Quasimodogeniti (April 22., über die Widersprüche in den Angaben über König Wenzel vergl. weiter unten) iter aripit. Wie schon Schwammel (der Antheil des österreichischen Herzogs Friedrich des Streitb. an der Abwehr der Mongolen, Zeitschrift für die Österreich. Gymn. 1857, 694) bemerkt, ist das Datum unmöglich richtig, da die Schlacht vom neunten nicht wohl schon am elften in Stranbing bekannt sein konnte. Der Wortlaut des Briefes lässt es dunkel, ob derselbe kurz vor oder kurz nach dem 22. April geschrieben ist. Hormayr, goldene Chronik II. 71 von Hohenschwangau. Erben 479. Cod. dipl. Morav. VII. 727.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.